Markengeschichte

In den 70-er Jahren verstarb Fritz Müller, der damalige Besitzer von Glace Müller, überraschend in Kenia. Sein Bruder führte das erfolgreiche Glace-Unternehmen während einiger Jahren weiter, bis er sich 1980 entschied, den Wohnblock samt dem Unternehmen Glace-Müller zu verkaufen. Herr Pasquale Gasparini, war seit Mitte der 60-er Jahre in der Immobilienbranche tätig und kaufte den Wohnblock samt Glace-Geschäft der Familie Müller ab. Er fragte seine Kinder Diana und Mario ob sie Interesse hätten, das Glace-Geschäft weiterzuführen. Die beiden Kinder entschlossen sich dafür und übernahmen ab diesem Zeitpunkt die Glace-Produktion unter dem Namen Gelati Gasparini.

Die Angestellten der damaligen Firma Müller wurden allesamt übernommen. Mario Gasparini wurde von zwei Käsern aus dem Fribourgerland ins Glace-Geschäft eingeführt und war fortan für die Produktion zuständig. Seine Schwester Diana übernahm mit Unterstützung ihrer Mutter den administrativen Teil. Der Vater Pasquale Gasparini verstarb 1983.

Mit der Übernahme des traditionellen Glace-Unternehmens durch die Familie Gasparini stellte sich der Erfolg nach und nach wieder ein und Gelati Gasparini wurde ein florierender kleiner "Nischenplayer". Mitte der 90-er Jahre drängten sich immer mehr Mitbewerber auf den Markt und der Anteil am "Glace-Kuchen" wurde für Gelati Gasparini immer kleiner. Aus diesem Grund suchte Mario Gasparini einen Partner für sein Unternehmen und so kam es, dass die gaw - ein gemeinnütziger Verein mit sozialer Zielsetzung - die Gelati Gasparini im November 2002 übernahm und unter gleichem Namen weiterführte. Gelati Gasparini ist mit seinen Cornets, Stängeli und Glacebechern mittlerweilen an vielen tollen Orten in der Schweiz erhältlich und spricht sich durch viel Mund zu Mund-Propaganda immer mehr herum.

Seit 2008 ist Gelati Gasparini nicht mehr in Basel an der Allschwilerstrasse zu finden, sondern in den neuen und modernen Räumlichkeiten an der Dammstrasse in Münchenstein. 

Quelle: Gasparini<o:p></o:p>