Markengeschichte

Werner Künzli bezieht 1927 sein eigenes Atelier in Trimbach bei Olten. Zuerst stellt er Skischuhe her, dann weitet er sein Sortiment auf diverse Sportschuhe aus. Es kommen Fussball-, Eislauf-, Handball- und Velo-Schuhe hinzu. 1938 muss Künzli in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Konkurs anmelden, wagt sich aber gleich an ein neues Unternehmen in Brugg. Hier stellt er v.a. Schlittschuhe und Eishockeystiefel her.

1953 übernimmt sein Sohn Kurt Künzli den Betrieb. 1953 meldet dieser ein Sportschnursystem zum Patent an, welches fortan als Markenzeichen der Firma gelten wird. Die Schnürung wird über 5 Perlon-Streifen vorgenommen, die an der Sohle befestigt sind und dadurch besonderen Halt geben. In den Fussballschuhen von Künzli kickt schon bald die Schweizer Nationalmannschaft. Viele weitere Sportteams benutzen die Schuhe mit den 5 Streifen.

Künzli exportiert in die EU, nach Asien und die USA. V.a. die ersten Ledertennisschuhe - man benutzte bisher Canvas - finden in den USA guten Absatz. 1972 produziert ein Patentnehmer in den USA Schuhe unter dem Namen K-Swiss. Die Lizenzen sind mittlerweile schon lange ausgelaufen, der Rechtsstreit um die Verwendung der 5 Streifen ist jedoch bis heute nicht beendet.

In der Schweiz führt die Familie Künzli und später Andreas Peter und seit 2004 Barbara Altmann die Unternehmung unermüdlich weiter. Kurz Künzli erweitert das Sortiment mit orthopädischen Schuhen. Durch stetige technische und medizinische Forschung sind die Ortho-Stabilschuhe, die Rehabilitationsmodelle und Protect-Modelle gut auf dem Markt positioniert.

Barbara Altmann stattet 2004 das Swiss Olympic Team mit Künzli Schuhen aus und führt mit All'Tag (jetzt: Classic) eine neue Linie ein, die die 5 Streifen-Schuhe mit dem Sneaker-Trend verbindet. 2010 wird der Flagshipstore im Viadukt in Zürich eröffnet.

Im Rahre 2015 beendet Künzli eine jahrelange juristische Auseinandersetzung und setzt ab sofort fünf Quadrate anstatt Streifen ein.

Quelle: www.kuenzli-schuhe.ch