Markengeschichte

1901: Der Österreicher Ludwig Hatschek meldet ein Patent für das „Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln“ an und tauft seine Erfindung „Eternit“, in Anlehnung an das lateinische Wort „aeternitas“ (zu Deutsch: Ewigkeit, Unvergänglichkeit). Bei diesem Faserstoff handelt es sich um Asbest, eine Sammelbezeichnung für natürlich vorkommende Silikat-Minerale.

1903: Alois Steinbrunner erwirbt die Eternit-Lizenz für die Schweiz und gründet die "Schweizerische Eternit-Werke A.G.", mit Sitz in Glarus.

1920: Ernst Schmidheiny nimmt Einsitz in den Verwaltungsrat der Schweizerische Eternit-Werke A.G.

1923: Die Schweizerische Eternit-Werke A.G. wird zur Holdinggesellschaft Amiantus AG. Sie verkauft das Werk der neu gegründeten Tochtergesellschaft Eternit AG.

1957: Das Zweigwerk der Eternit AG in Payerne wird errichtet, um den wachsenden Markt in der Westschweiz besser bedienen

1986: Die bisherige Eternit AG wird zu Eternit Holding AG. Gleichzeitig wird eine neue Gesellschaft mit dem Namen Eternit AG gegründet, welche die Werke Niederurnen und Payerne übernimmt.

1989: Per Jahresende wird die neue Eternit AG mit den Werken Niederurnen und Payerne in eine Baustoffgruppe integriert, die später den Namen Cemroc erhält. Thomas Schmidheiny übernimmt von seinem Bruder Stephan sämtliche Aktien und das Präsidium des Verwaltungsrates. Damit gehört die Eternit AG nicht mehr zur Schweizerischen Eternit-Gruppe von Stephan Schmidheiny.

1996: Die Eternit AG wird als Konzerngesellschaft in die Gruppe Holderbank integriert.

2003: Im November übernimmt die BA Holding AG sämtliche Aktien der Eternit AG. Bernhard Alpstaeg wird Verwaltungsratspräsident.

2005: Die Eternit AG überträgt die Werke Niederurnen und Payerne auf ihre 1997 gegründete Tochtergesellschaft Etertub AG. Diese wird in Eternit (Schweiz) AG umbenannt. Die bisherige, 1987 gegründete Eternit AG wird zur FibreCem Holding AG.

2009: Die FibreCem Holding AG übernimmt die Bachl Baustoffe Porschendorf GmbH (Deutschland) – heute FibreCem Deutschland GmbH – und eine Mehrheitsbeteiligung an den österreichischen Eternit-Werken Ludwig Hatschek AG (EWLH) in Vöcklabruck.

2010: Die FibreCem Holding AG übernimmt die restlichen 20 Prozent der EWLH und schliesst damit die Akquisition ab.

2016: Zu Beginn des Jahres wird aus der FibreCem Holding AG die Swisspearl Group AG. 

Quelle: eternit.ch